Weitere Entscheidungen unten: KG, 31.10.2019 | SG Osnabrück, 03.01.2020

Rechtsprechung
   KG, 18.12.2019 - 8 U 93/19   

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https://dejure.org/2019,51478
KG, 18.12.2019 - 8 U 93/19 (https://dejure.org/2019,51478)
KG, Entscheidung vom 18.12.2019 - 8 U 93/19 (https://dejure.org/2019,51478)
KG, Entscheidung vom 18. Dezember 2019 - 8 U 93/19 (https://dejure.org/2019,51478)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • der-rechtsberater.de

    Zurückweisung der Kündigung eines Mietvertrages

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    BGB § 174 S. 2; BGB § 550
    Fristlose Kündigung eines Mietvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Vermieter kann sich nicht auf Treuwidrigkeit seiner eigenen Kündigung berufen!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Schriftformerfordernis bei neu begründeten Mietverhältnis nach vorheriger fristloser ...

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Zurückweisung der Kündigung eines Mietvertrages

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Kündigung bedarf bei Kenntnis der Bevollmächtigung keiner Beifügung einer Originalvollmacht! (IMR 2020, 240)

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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 24.06.1998 - XII ZR 195/96

    Einigung auf Fortsetzung des Mietverhältnisses bei vorzeitiger Kündigung eines

    Auszug aus KG, 18.12.2019 - 8 U 93/19
    Bei Neuabschluss eines längerfristigen Mietvertrages nach wirksamer fristloser Kündigung eines inhaltsgleichen Mietverhältnisses ist die Schriftform des § 550 BGB zu wahren (vgl. BGH NJW 1998, 2664).

    So habe der BGH - in Abkehr von der (vom Landgericht zitierten) Entscheidung vom 24.06.1998 - XII ZR 195/96, NJW 1998, 2664 - entschieden, dass der Mietvertrag der Schriftform genüge, wenn er inhaltsgleich mit den in der äußeren Form des § 126 BGB niedergelegten Vertragsbedingungen nur mündlich oder konkludent abgeschlossen worden ist (vgl. BGH Urteil vom 24.02.2010 - XII ZR 120/06, vom 17.06.2015 - XII ZR 98/13 und vom 07.03.2018 - XII ZR 129/16).

  • BGH, 07.03.2018 - XII ZR 129/16

    Mietvertrag: Schriftformerfordernis setzt Zugang der Vertragsurkunden nicht

    Auszug aus KG, 18.12.2019 - 8 U 93/19
    So habe der BGH - in Abkehr von der (vom Landgericht zitierten) Entscheidung vom 24.06.1998 - XII ZR 195/96, NJW 1998, 2664 - entschieden, dass der Mietvertrag der Schriftform genüge, wenn er inhaltsgleich mit den in der äußeren Form des § 126 BGB niedergelegten Vertragsbedingungen nur mündlich oder konkludent abgeschlossen worden ist (vgl. BGH Urteil vom 24.02.2010 - XII ZR 120/06, vom 17.06.2015 - XII ZR 98/13 und vom 07.03.2018 - XII ZR 129/16).
  • BGH, 17.06.2015 - XII ZR 98/13

    Büroraummietvertrag: Einhaltung des Schriftformerfordernisses bei mündlicher bzw.

    Auszug aus KG, 18.12.2019 - 8 U 93/19
    So habe der BGH - in Abkehr von der (vom Landgericht zitierten) Entscheidung vom 24.06.1998 - XII ZR 195/96, NJW 1998, 2664 - entschieden, dass der Mietvertrag der Schriftform genüge, wenn er inhaltsgleich mit den in der äußeren Form des § 126 BGB niedergelegten Vertragsbedingungen nur mündlich oder konkludent abgeschlossen worden ist (vgl. BGH Urteil vom 24.02.2010 - XII ZR 120/06, vom 17.06.2015 - XII ZR 98/13 und vom 07.03.2018 - XII ZR 129/16).
  • BGH, 24.02.2010 - XII ZR 120/06

    Gewerberaummiete: Schriftformerfordernis für die Verlängerung der Annahmefrist;

    Auszug aus KG, 18.12.2019 - 8 U 93/19
    So habe der BGH - in Abkehr von der (vom Landgericht zitierten) Entscheidung vom 24.06.1998 - XII ZR 195/96, NJW 1998, 2664 - entschieden, dass der Mietvertrag der Schriftform genüge, wenn er inhaltsgleich mit den in der äußeren Form des § 126 BGB niedergelegten Vertragsbedingungen nur mündlich oder konkludent abgeschlossen worden ist (vgl. BGH Urteil vom 24.02.2010 - XII ZR 120/06, vom 17.06.2015 - XII ZR 98/13 und vom 07.03.2018 - XII ZR 129/16).
  • BGH, 17.10.2000 - X ZR 97/99

    Anmeldung von Ersatzansprüchen gegen den Reiseveranstalter durch einen

    Auszug aus KG, 18.12.2019 - 8 U 93/19
    Im Ansatz zutreffend macht die Beklagte geltend, dass als Vollmachtsurkunde im Sinne des § 174 BGB (wie bei § 172 BGB) nur die Urschrift oder die Ausfertigung zu verstehen ist (BGH NJW 2001, 289; Staudinger/Schilken, BGB, 2014, § 174 BGB, Rdnr. 3 m.w.N.).
  • BGH, 20.10.2008 - II ZR 107/07

    Kündigung des GmbH-Geschäftsführers durch Bevollmächtigten

    Auszug aus KG, 18.12.2019 - 8 U 93/19
    Darüber hinaus wird angenommen, dass es wie eine Kundgabe wirkt, wenn der Bevollmächtigte - z.B. als Prokurist, Handlungsbevollmächtigter oder Generalbevollmächtigter - Tätigkeiten ausübt, die üblicherweise mit entsprechender Vertretungsmacht ausgestattet sind (BGH ZIP 2008, 2260; NJW 2009, 294; vgl. Erman/Maier-Reimer, BGB, 15. Auflage, § 174 BGB, Rdnr. 9 m.w.N.).
  • BGH, 02.04.1998 - IX ZR 79/97

    Wirksamkeit einer Bürgschaft auf erstes Anfordern; Aufklärungspflichten des

    Auszug aus KG, 18.12.2019 - 8 U 93/19
    Der Verwender einer Allgemeinen Geschäftsbedingung kann sich nicht auf deren Unwirksamkeit berufen (BGHZ 99, 160, 161; BGH NJW 1998, 2280) und ebenso wenig kann es zu seinen Gunsten wirken, wenn er sich - wie hier die Beklagte - nach Treu und Glauben im Einzelfall nicht auf eine wirksame Klausel berufen kann.
  • OLG Frankfurt, 17.03.1995 - 10 U 98/94

    Kündigungsbevollmächtigung einer zum Mietvertragsabschluss beauftragten

    Auszug aus KG, 18.12.2019 - 8 U 93/19
    Das OLG Frankfurt hat in der Entscheidung vom 17.03.1995 - 10 U 98/94, NJW-RR 1996, 10 ausgeführt, dass eine vom Hausverwalter erklärte Mietvertragskündigung nicht wegen fehlenden Vollmachtsnachweises unwirksam sein muss, weil dem Kündigungsschreiben nicht eine Originalvollmacht, sondern lediglich eine Kopie beigefügt war.
  • BGH, 04.12.1986 - VII ZR 354/85

    Einbau einer Ballenpresse zur Errichtung einer Papierentsorgungsanlage in einem

    Auszug aus KG, 18.12.2019 - 8 U 93/19
    Der Verwender einer Allgemeinen Geschäftsbedingung kann sich nicht auf deren Unwirksamkeit berufen (BGHZ 99, 160, 161; BGH NJW 1998, 2280) und ebenso wenig kann es zu seinen Gunsten wirken, wenn er sich - wie hier die Beklagte - nach Treu und Glauben im Einzelfall nicht auf eine wirksame Klausel berufen kann.
  • BAG, 30.05.1972 - 2 AZR 298/71

    Kündigungsbefugnis - Personalabteilungsleiter

    Auszug aus KG, 18.12.2019 - 8 U 93/19
    Für die Kündigung eines Arbeits-/Dienstvertrages reicht es z.B. aus, dass üblicherweise der Personalabteilungsleiter oder Amtsleiter zur Abgabe von Kündigungserklärungen bevollmächtigt ist (vgl. BAGE 24, 273; Staudinger/Schilken,a.a.O., § 174 BGB, Rdnr. 11 m.w.N.).
  • KG, 15.08.2019 - 8 U 209/16

    Ladenlokalmiete: Mietzahlung ab Übergabe der Räume trotz Mietminderung auf Null

  • KG, 03.08.2009 - 12 U 96/09

    Gewerberaummietvertrag: Kündigung durch einen Mitarbeiter einer

  • AG Brandenburg, 13.02.2023 - 31 C 210/21

    Gut Ding will Weile haben: Nicht bei Warmwasser!

    Insofern ist nämlich anerkannt, dass die Vermittlung der Kenntnis von der Bevollmächtigung auch dadurch erfolgen kann, dass der Bevollmächtigte in eine Stellung berufen wird, mit der die Abgabe und der Erhalt bestimmter Willenserklärungen regelmäßig verbunden ist (BGH, Urteil vom 10.12.2014, Az.: VIII ZR 25/14, u.a. in: NJW 2015, Seiten 473 f.; BGH, Urteil vom 02.04.2014, Az.: VIII ZR 231/13, u.a. in: NJW 2014, Seite 1803; BGH, Beschluss vom 23.02.2000, Az.: XII ZR 77/98, u.a. in: NJW-RR 2000, Seiten 745 f.; BGH, Urteil vom 10.12.1997, Az.: XII ZR 119/96, u.a. in: NZM 1998, Seite 146; BAG, Urteil vom 06.02.1997, Az.: 2 AZR 128/96; OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.02.2000, Az.: 5 U 121/99, u.a. in: BauR 2000, Seite 1210; KG Berlin, Beschluss vom 18.12.2019, Az.: 8 U 93/19, u.a. in: ZMR 2020, Seite 493; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18.11.2003, Az.: I-24 U 143/03; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.09.1996, Az.: 3 U 99/96, u.a. in: NJWE-MietR 1997, Seite 135; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 17.03.1995, Az.: 10 U 98/94, u.a. in: NJW-RR 1996, Seite 10; LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 02.09.2020, Az.: 12 O 5227/19, u.a. in: ZWE 2021, Seite 212; AG Berlin-Schöneberg, Urteil vom 03.09.2014, Az.: 12 C 193/14).

    Die Kläger konnten somit vorliegend berechtigterweise davon ausgehen, dass die Hausverwaltung der Beklagten (d.h. die Firma BIVG Brandenburg/H. Immobilien Verwaltungsgesellschaft mbH, Havelstraße 6a, 14776 Brandenburg an der Havel) auch zum Empfang derartiger Kündigungsschreiben durch die Beklagte bevollmächtigt worden war; zumindest wurde dies konkludent so den Klägern zur Kenntnis gebracht (BGH, Urteil vom 10.12.2014, Az.: VIII ZR 25/14, u.a. in: NJW 2015, Seiten 473 f.; BGH, Urteil vom 02.04.2014, Az.: VIII ZR 231/13, u.a. in: NJW 2014, Seite 1803; BGH, Beschluss vom 23.02.2000, Az.: XII ZR 77/98, u.a. in: NJW-RR 2000, Seiten 745 f.; BGH, Urteil vom 10.12.1997, Az.: XII ZR 119/96, u.a. in: NZM 1998, Seite 146; OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.02.2000, Az.: 5 U 121/99, u.a. in: BauR 2000, Seite 1210; KG Berlin, Beschluss vom 18.12.2019, Az.: 8 U 93/19, u.a. in: ZMR 2020, Seite 493; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18.11.2003, Az.: I-24 U 143/03; OLG Brandenburg, Urteil vom 18.09.1996, Az.: 3 U 99/96, u.a. in: NJWE-MietR 1997, Seite 135; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 17.03.1995, Az.: 10 U 98/94, u.a. in: NJW-RR 1996, Seite 10; LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 02.09.2020, Az.: 12 O 5227/19, u.a. in: ZWE 2021, Seite 212).

    Anhaltspunkte dafür, dass diese umfassende Vollmacht der Hausverwaltung BIVG zwischenzeitlich widerrufen oder erloschen war, sind im Übrigen auch nicht ersichtlich und werden von der Beklagten auch nicht vorgetragen; vielmehr ist die Beklagte wohl selbst vom Fortbestehen dieser Vollmacht ausgegangen, als ihre Hausverwaltung BIVG die umstrittenen Aufrechnungserklärung hinsichtlich der geleisteten Mietkaution für die Beklagte mit Schreiben vom 28.04.2021 ‒ Anlage K 2 (Blatt 24 der Akte) ‒ unter Berufung auf die ihr insofern erteilte Vollmacht erklärte (KG Berlin, Beschluss vom 18.12.2019, Az.: 8 U 93/19, u.a. in: ZMR 2020, Seite 493; OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 17.03.1995, Az.: 10 U 98/94, u.a. in: NJW-RR 1996, Seite 10).

  • LG München I, 24.11.2022 - 36 S 10793/21

    Zulässigkeit der Zweitversammlung

    Darin besteht der wesentliche Unterschied zu den Konstellationen, in denen die Rechtsprechung zum Teil die vorherige Übersendung einer Kopie der schriftlichen Vollmacht für ein Inkenntnis-Setzen als ausreichend angesehen hat (BGH, a.a.0.; KG, BeckRS 2019, 39307; OLG Frankfurt, NJW-RR 1996, 10).
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Rechtsprechung
   KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2019,53056
KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19 (https://dejure.org/2019,53056)
KG, Entscheidung vom 31.10.2019 - 8 U 93/19 (https://dejure.org/2019,53056)
KG, Entscheidung vom 31. Oktober 2019 - 8 U 93/19 (https://dejure.org/2019,53056)
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Volltextveröffentlichungen (5)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 24.06.1998 - XII ZR 195/96

    Einigung auf Fortsetzung des Mietverhältnisses bei vorzeitiger Kündigung eines

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Bei Neuabschluss eines längerfristigen Mietvertrages nach wirksamer fristloser Kündigung eines inhaltsgleichen Mietverhältnisses ist die Schriftform des § 550 BGB zu wahren (vgl. BGH NJW 1998, 2664).

    So habe der BGH - in Abkehr von der (vom Landgericht zitierten) Entscheidung vom 24.06.1998 - Xll ZR 195/96, NJW 1998, 2664 - entschieden, dass der Mietvertrag der Schriftform genüge, wenn er inhaltsgleich mit den in der äußeren Form des § 126 BGB niedergelegten Vertragsbedingungen nur mündlich oder konkludent abgeschlossen worden ist (vgl. BGH Urteil vom 24.02.2010 - Xll ZR 120/06, vom 17.06.2015 - Xll ZR 98/13 und vom 07.03.2018 - Xll ZR 129/16).

    In diesem Punkt unterscheidet sich die außerordentliche fristlose Kündigung sowohl von der außerordentlichen befristeten als auch von der ordentlichen (befristeten) Kündigung, die zwar ebenfalls mit ihrem Zugang bei dem anderen Vertragsteil wirksam werden, das Mietverhältnis jedoch erst zum Zeitpunkt der vertraglich oder gesetzlich bestimmten Frist beenden (BGH, Urteil vom 24. Juni 1998 - Xll ZR 195/96, NJW 1998, 2664, Tz. 15; Bub/Treier/Fleindl, a.a.O., IV, Rdnr. 3).

  • KG, 21.11.2016 - 8 U 121/15

    Formularvertrag über Gewerberaummiete in einem Einkaufszentrum:

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Daraus folgt, dass die Miete zunächst für einen Monat nach Übergabe zu zahlen und sodann bis zur Eröffnung des Centers mangels jeder Gebrauchstauglichkeit der Räume auf Null gemindert ist (s. Senatsurteil vom 21.11.2016 - 8 U 121/15, ZMR 2017, 156; Senatsbeschluss vom 06.03.2017 - 8 U 73/16, gegen den die Nichtzulassungsbeschwerde vom Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 05.09.2018 - Xll ZR 32/17 - zurückgewiesen worden ist.).

    Der vorliegende Mietvertrag enthält ebenfalls die im Urteil vom 21.11.2016 - 8 U 121/15 - zitierten Regelungen, insbesondere zur kündigungsbewehrten Pflicht des Mieters zur Geschäftseröffnung innerhalb eines Monats nach Übergabe der Räume an ihn (Teil B Ziffer 4, 5, Ziffer 3.3.5 MV).

    Danach ist die vorliegende Klausel in Ziffer 5.6.4 des Mietvertrages wirksam, wie der Senat bereits entschieden hat (Senatsurteile vom 21.11.2016 - 8 U 121/15, Tz. 76, vom 01.12.2016 - 8 U 252/15, Tz. 10 und vom 15.08.2019 - 8 U 209/16).

  • KG, 15.08.2019 - 8 U 209/16

    Ladenlokalmiete: Mietzahlung ab Übergabe der Räume trotz Mietminderung auf Null

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Danach ist die vorliegende Klausel in Ziffer 5.6.4 des Mietvertrages wirksam, wie der Senat bereits entschieden hat (Senatsurteile vom 21.11.2016 - 8 U 121/15, Tz. 76, vom 01.12.2016 - 8 U 252/15, Tz. 10 und vom 15.08.2019 - 8 U 209/16).

    Soweit der Senat mit Urteil vom 15.08.2019 - 8 U 209/16 - entschieden hat, dass sich die Vermieterin (dortige Klägerin und hiesige Beklagte) im Prozess auf Zahlung rückständiger Miete nach Treu und Glauben nicht auf diese Klausel berufen könne mit der Folge, dass eine Minderung dennoch durch Abzug von der Miete vorzunehmen war, kommt dies vorliegend nicht in Betracht; Die Beklagte hat in den Berufungsgründen angesprochen, dass der Senat in anderen Verfahren, die ebenfalls das Thema "Mieten vor Eröffnung des Einkaufszentrums M " zum Gegenstand hatten, den Hinweis erteilt hat, dass der Minderungsausschluss auf die Zahlung von Mieten vor Eröffnung des Einkaufszentrums wegen gegebener Entscheidungsreife unter Umständen keine Anwendung findet.

  • OLG Düsseldorf, 26.11.2009 - 10 U 42/09

    Anspruch auf Zahlung rückständiger Pacht und Nutzungsentschädigung bei

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Nach der Rechtsprechung kann von einer konkludenten Neubegründung des Mietverhältnisses ausgegangen werden, wenn die Gebrauchsfortsetzung durch den Mieter und widerspruchslose Entgegennahme der Miete über einen längeren Zeitraum durch den Vermieter erfolgt sind (vgl. OLG Düsseldorf Urteil vom 26.11.2009 - l- 10 U 42/09 - a.a.O., Tz. 20; vgl. auch Senatsurteil vom 11.01.1999 - KGR 1999, 143 - für konkludenten Vertragsschluss nach monatelanger beiderseitiger Erfüllung des nicht wirksam zustande gekommenen schriftlichen Vertrages).

    Es ist anerkannt, dass in der Gebrauchsfortsetzung ohne Widerspruch des Vermieters trotz eines wirksamen Ausschlusses des § 568 BGB a.F. die schlüssige Begründung eines unbefristeten Mietverhältnisses liegen kann (vgl. BGH, WuM 2012, 453; OLG Düsseldorf Urteil vom 28.11.2002 - 10 U 172/01 - GE 2003, 183; OLG Düsseldorf Urteil vom 08.06.2006 - I- 24 U 189/05 - GE 2007, 222; OLG Düsseldorf Urteil vom 26.11.2009 - l- 10 U 42/09 - GuT 2011, 154; OLG Oldenburg Urteil vom 28.09.2000 - 8 U 149/00 - DWW 2001, 88; Bub/Treier/Fleindl, a.a.O., IV Rdnr. 64; Schmidt- Futterer/Blank, a.a.O., § 545 BGB, Rdnr. 34; Sternel, Mietrecht, aktuell, 4. Auflage, X, Rdnr. 186 m.w.N.).

  • BGH, 07.03.2018 - XII ZR 129/16

    Mietvertrag: Schriftformerfordernis setzt Zugang der Vertragsurkunden nicht

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Soweit die Beklagte sich auf die Entscheidungen des BGH vom 24.02.2010 - Xll ZR 120/06, NJW 2010, 1518, vom 17.06.2015 - Xll ZR 98/13, NJW 2015, 2648 und vom 07.03.2018 - Xll ZR 129/16, NJW 2018, 1540 beruft und geltend macht, dass die Schriftform für den neu abgeschlossenen Mietvertrag aufgrund der vorliegenden Urkunde über den - durch fristlose Kündigung - beendeten Mietvertrag eingehalten sei, folgt der Senat dem nicht.
  • BGH, 15.01.2013 - XI ZR 22/12

    Ordentliche Kündigungsrecht der privaten Banken

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Der Senat hat in der vorgenannten Entscheidung darauf abgestellt, dass nach allgemeinen Grundsätzen die Berufung des Verwenders auf eine Klausel unter besonderen Umständen des Einzelfalles gegen Treu und Glauben verstoßen kann, auch wenn die Klausel an sich einer Inhaltskontrolle standhält (vgl. BGH, NJW 2013, 1519, Tz. 25; Palandt/Grüneberg, a.a.O., vor § 305 BGB, Rdnr. 16).
  • BGH, 17.06.2015 - XII ZR 98/13

    Büroraummietvertrag: Einhaltung des Schriftformerfordernisses bei mündlicher bzw.

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Soweit die Beklagte sich auf die Entscheidungen des BGH vom 24.02.2010 - Xll ZR 120/06, NJW 2010, 1518, vom 17.06.2015 - Xll ZR 98/13, NJW 2015, 2648 und vom 07.03.2018 - Xll ZR 129/16, NJW 2018, 1540 beruft und geltend macht, dass die Schriftform für den neu abgeschlossenen Mietvertrag aufgrund der vorliegenden Urkunde über den - durch fristlose Kündigung - beendeten Mietvertrag eingehalten sei, folgt der Senat dem nicht.
  • BGH, 24.02.2010 - XII ZR 120/06

    Gewerberaummiete: Schriftformerfordernis für die Verlängerung der Annahmefrist;

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Soweit die Beklagte sich auf die Entscheidungen des BGH vom 24.02.2010 - Xll ZR 120/06, NJW 2010, 1518, vom 17.06.2015 - Xll ZR 98/13, NJW 2015, 2648 und vom 07.03.2018 - Xll ZR 129/16, NJW 2018, 1540 beruft und geltend macht, dass die Schriftform für den neu abgeschlossenen Mietvertrag aufgrund der vorliegenden Urkunde über den - durch fristlose Kündigung - beendeten Mietvertrag eingehalten sei, folgt der Senat dem nicht.
  • BGH, 02.05.2012 - XII ZR 88/10

    Wohnraummiete: Umlegung der Betriebskosten auf Grund Vereinbarung der Zahlung

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Es ist anerkannt, dass in der Gebrauchsfortsetzung ohne Widerspruch des Vermieters trotz eines wirksamen Ausschlusses des § 568 BGB a.F. die schlüssige Begründung eines unbefristeten Mietverhältnisses liegen kann (vgl. BGH, WuM 2012, 453; OLG Düsseldorf Urteil vom 28.11.2002 - 10 U 172/01 - GE 2003, 183; OLG Düsseldorf Urteil vom 08.06.2006 - I- 24 U 189/05 - GE 2007, 222; OLG Düsseldorf Urteil vom 26.11.2009 - l- 10 U 42/09 - GuT 2011, 154; OLG Oldenburg Urteil vom 28.09.2000 - 8 U 149/00 - DWW 2001, 88; Bub/Treier/Fleindl, a.a.O., IV Rdnr. 64; Schmidt- Futterer/Blank, a.a.O., § 545 BGB, Rdnr. 34; Sternel, Mietrecht, aktuell, 4. Auflage, X, Rdnr. 186 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 08.06.2006 - 24 U 189/05

    Fortbestehen eines Mietvertrages bei Fortsetzung des Mietgebrauchs unter

    Auszug aus KG, 31.10.2019 - 8 U 93/19
    Es ist anerkannt, dass in der Gebrauchsfortsetzung ohne Widerspruch des Vermieters trotz eines wirksamen Ausschlusses des § 568 BGB a.F. die schlüssige Begründung eines unbefristeten Mietverhältnisses liegen kann (vgl. BGH, WuM 2012, 453; OLG Düsseldorf Urteil vom 28.11.2002 - 10 U 172/01 - GE 2003, 183; OLG Düsseldorf Urteil vom 08.06.2006 - I- 24 U 189/05 - GE 2007, 222; OLG Düsseldorf Urteil vom 26.11.2009 - l- 10 U 42/09 - GuT 2011, 154; OLG Oldenburg Urteil vom 28.09.2000 - 8 U 149/00 - DWW 2001, 88; Bub/Treier/Fleindl, a.a.O., IV Rdnr. 64; Schmidt- Futterer/Blank, a.a.O., § 545 BGB, Rdnr. 34; Sternel, Mietrecht, aktuell, 4. Auflage, X, Rdnr. 186 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 28.11.2002 - 10 U 172/01

    Auswirkungen eines Gesellschafterwechsels in einer Mieter-GbR

  • BGH, 15.02.1978 - VIII ZR 242/76

    Dienstverschaffungsvertrag; Darlegungs- und Beweislast

  • OLG Koblenz, 15.02.2012 - 5 U 1159/11

    Begründung eines neuen Mietvertrags durch Nutzungsfortsetzung nach fristloser

  • BGH, 23.04.2008 - XII ZR 62/06

    Formularmäßige Vereinbarung des Ausschlusses einer Mietminderung für vom

  • BGH, 20.01.2016 - VIII ZR 311/14

    BGH präzisiert Anforderungen an die gewerbliche Weitervermietung von Wohnraum

  • BGH, 02.04.2014 - VIII ZR 231/13

    Wohnraummiete: Offenlegung einer Vertreterstellung bei einem

  • BGH, 27.01.1993 - XII ZR 141/91

    Pacht - Gewährleistung - Formularvertrag - Inhaltskontrolle - Minderkaufmann -

  • BGH, 08.01.2004 - VII ZR 12/03

    Vergabe von Bauleistungen durch den Hausverwalter

  • BGH, 20.06.1984 - VIII ZR 337/82

    Formularmäßige Tilgungsregelung und Aufrechnungsverbot in Alt-Mietvertrag

  • KG, 11.09.2014 - 8 U 77/13

    Gewerberaummiete: Rückforderung der durch Mangel geminderten Miete; Kenntnis der

  • BGH, 06.04.2016 - XII ZR 30/15

    Gewerberaummietvertrag: Inhaltskontrolle eines Aufrechnungsverbots

  • OLG Dresden, 10.08.2022 - 5 U 743/22

    Zahlung von rückständiger Nutzungsentschädigung für Gewerberäume Wirksamkeit

    Es ist zwar unabhängig vom Vorliegen der Voraussetzungen des § 545 BGB möglich, dass die Parteien nach Beendigung eines Mietverhältnisses konkludent ein neues Mietverhältnis auf unbestimmte Zeit auf der Grundlage des beendeten Mietverhältnisses begründen, wenn sich nämlich im Einzelfall feststellen lässt, dass dies dem zum Ausdruck gekommenen übereinstimmenden Willen der Parteien und deren Interesse entspricht (vgl. BGH, Urteil vom 02.05.2012, XII ZR 88/10, NZM 2012, 608 Rn. 11; OLG Oldenburg, Urteil vom 28.09.2000, 8 U 140/00, BeckRS 2000, 30471422; OLG Bremen, Urteil vom 23.08.2006, 1 U 27/06, BeckRS 2007, 2613 Rn. 9 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.11.2009, 10 U 42/09, NJOZ 2010, 2645, 2647 f.; KG, Beschluss vom 31.10.2019, 8 U 93/19, BeckRS 2019, 39541 Rn. 64 ff.).
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Rechtsprechung
   SG Osnabrück, 03.01.2020 - S 8 U 93/19   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2020,84013
SG Osnabrück, 03.01.2020 - S 8 U 93/19 (https://dejure.org/2020,84013)
SG Osnabrück, Entscheidung vom 03.01.2020 - S 8 U 93/19 (https://dejure.org/2020,84013)
SG Osnabrück, Entscheidung vom 03. Januar 2020 - S 8 U 93/19 (https://dejure.org/2020,84013)
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